Mit context-learn ist Sprachenlernen auf komplett neue Weise möglich! Denn context-learn ist eine Lern-App mit personalisierten Lerninhalten für Sprachen. Das Teams stellt sich und seine Idee kurz vor.

Wie erklärt ihr euren Großeltern, was ihr macht?

Wir entwickeln eine Lern-Applikation für Sprachen, die man auf dem Handy nutzen kann. Wegen der Globalisierung muss oder möchte man häufig eine oder mehrere Fremdsprachen lernen. Stellt euch vor, wie man heutzutage eine Sprache lernt: Man kauft sich ein Lehrbuch oder besucht einen Sprachkurs. Die Lehrpläne sind zwar systematisch aufgebaut, aber der Kontext der Lerninhalte wurde vorgegeben. Sie sind standardisiert und oft langweilig. Wir nutzen die Medien und Hobbies, um die Lektionsbeispiele und-übungen individuell zu gestalten. Das bedeutet, die Lerninhalte bei uns können auf euren Lieblingsbüchern oder -filmen sowie euren Hobbies basieren. So macht das Sprachenlernen auch viel mehr Spaß.

 

Wer ist alles im Team und was sind die verschiedenen Aufgaben?

Das Gründungsteam von context-learn besteht aus zwei Personen. Eine Studentin in der Wirtschaftsinformatik (Julia), ein Sprachwissenschaftler sowie Informatiker (Kay). Jeder von uns hat eine oder mehrere Hauptaufgaben. Julia ist für das Marketing und die Frontend und Backend-Entwicklung zuständig. Kay ist für die App- und KI-Entwicklung zuständig.

 

Wie ist die Ideen zu context learn entstanden?

Julia und Kay lieben Sprachen. Julia ha tbeispielsweise Japanisch im Sprachinstitut gelernt und Japanologie an der Uni studiert. Sie hat gesehen, welche Angebote auf dem Markt erhältlich sind und, dass sie zu wünschen übrig lassen. Häufig wird der Begriff “Personalisierung“ für den Spracherwerb lediglich unter dem Tracking des Lernprozesses verstanden. Die Lerninhalte bleiben jedoch seit mehreren Jahrzehnten standardisiert. So sind die Lektionsbeispiele und -übungen eintönig und man verliert schnell die Lernmotivation. Kay hat ebenfalls die letzten Jahren in unterschiedlichen Ländern gelebt und neue Sprachen gelernt. Als Sprachwissenschaftler und Informatiker interessiert er sich für die Anwendung der KI und des Big Datas für den Spracherwerb. So ist die Idee zu context-learn entstanden, dass wir die Lerninhalte durch digitale Technologien personalisieren und revolutionieren möchten. Mit unserem Ansatz des kontextbezogenen Lernens ist der Spracherwerb viel interessanter, personalisierter und auch effizienter.

 

Was waren bisher die größten Herausforderungen?

Die größte Herausforderung für unseren Markteintritt ist die Partnergewinnung. Wenn wir z.B. Spiderman in einem Beispiel oder einer Übung erwähnen möchten, müssen wir zuerst eine Lizenz von Disney erwerben. Das bedeutet, das Erstellen unserer Lerninhalte hängen teilweise davon ab, mit wem wir zusammenarbeiten wollen und können. Wir kommunizieren täglich fleißig mit potenziellen Partnern, um festzustellen, welche Daten wir ohne rechtliche Umstände verwenden dürfen.

 

Was war der schönste Moment in der Gründungsphase?

Die Zusage für die Teilnahme amIgnition-Programm zählt auf jeden Fall zu einem der schönsten Momente. Wir waren noch ganz am Anfang und die Zusage von Digihub war die Bestätigung für uns, dass jemand tatsächlich an unsere Idee glaubt. Was für uns auch schön ist, ist zu merken, wie wir die Idee Tag für Tag weiterentwickeln und immer mehr Meilensteinen erreichen.

 

Wie habt ihr vom Ignition-Programm erfahren?

Wir haben nach Accelerator-Programmen in NRW gesucht. Wir haben dann entdeckt, dass digihub das Ignition-Programm anbietet. Das war ca. eine Woche vor der Bewerbungsfrist. Dann haben wir unser Pitch Deck für die Bewerbung erstellt.

 

Wie empfandst du bzw. ihr den Bewerbungs- und Auswahlprozess von Ignition?

Es ist bekannt, dass Auswahlprozesse allgemein etwas Zeit in Anspruch nehmen. Wir sind davon ausgegangen, dass wir einige Wochen auf die Rückmeldung warten müssen. Der erste Bescheid kam jedoch bereits nach wenigen Tagen, dass wir zum Pitchen eingeladen wurden. Das Pitchen lief ebenfalls sehr unkompliziert. Die Jury war sehr kompetent und hat uns sehr konstruktive Fragen gestellt und Feedback gegeben. Andererseits war die Atmosphäre auch sehr angenehm, da alle sehr nett waren. Und nach wenigen Tagen haben wir auch die endgültige Zusage erhalten, dass wir beim Batch #8 dabei sein dürfen. Yay!

Woran arbeitet ihr gerade bei Ignition?

Wir arbeiten derzeit an einem MVP, damit wir in die erste Betaphase starten können. Zudem sind wir dabei, weitere Kooperationspartner mit Instituten und Großunternehmen zu gewinnen. Und natürlich erweitern wir auch fleißig unser Netzwerk. Außerdem erstellen wir derzeit eine Kickstarter Kampagne, um unser Produkt noch bekannter zu machen und die ersten Kunden zu gewinnen. Bald berichten wir mehr dazu.

 

Was war bisher die beste Erkenntnis, die ihr aus dem Programm mitnehmen werdet?

Wir haben viele wertvolle Erkenntnisse aus dem Programm mitnehmen können. Die Workshops haben uns sehr viel geholfen, unsere Know-hows in Bereichen B2B-Sales, Plattformen und IP, zu erweitern. Zudem bietet das Programm unterschiedliche Events, bei denen wir auch potenziellen Kunden und Partner kennenlernen können. Und die Teams des achten Batches des Ignition-Programm sind alle sehr nett. Wir unterstützen uns alle gegenseitig.

Wie beurteilt ihr die Startup-Szene in Düsseldorf und was wünscht ihr euch noch?

Die Startup-Szene in Düsseldorf wächst positiv. Es gibt eine Menge von Coworking-Spaces und Events für den Austausch und die Vernetzung. Dank der Infrastruktur ist es für jeden motivierten Gründer möglich, die eigene Idee mit Unterstützung in die Tat umzusetzen. Da wir im Bereich EdTech und E-Learning unterwegs sind, wünschen wir uns natürlich, dass es mehr Kooperations- und Investoren-Matchings für die Branche geben würde, damit sich Start-ups im Sektor schneller entwickeln und wachsen können.

 

Danke für das Interview!

Du willst mehr erfahren? Dann schau auf der Homepage von context-learn vorbei.

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