Am Anfang kommt man als Gründerteam zurecht, entwickelt aus der Idee einen MVP und will dann nach dem positiven Feedback vom Markt richtig durchstarten! Und dann? Ja genau, wie können Gründer eines Start-ups neue, frische und kompetente Talente finden, die zu ihnen passen? Denn mit tatkräftiger Unterstützung können kleine Gründerteams es schneller schaffen, ihr Produkt zu Ende zu entwickeln und mit Sales und Marketing erste Umsätze zu erzielen. Wir beim digihub unterstützen unsere Ignition Start-ups bei der Suche nach den ersten Mitarbeitern, oftmals sind es Praktikanten oder Werkstudenten, die gesucht werden. Wir haben seit ein paar Monaten eine neue Rubrik in unserem monatlichen Newsletter, wo wir alle Start-up Jobs auflisten, außerdem finden Jobsuchende auf der Ignition Website ebenfalls aktuelle Jobanzeigen unserer Start-ups. Auch die digihub Postings bei LinkedIn haben einen positiven Effekt: Start-ups BOYOCA aus dem 10. Ignition Batch hat so eine Praktikantin gefunden. Worauf ich hinaus will? Streut die Platzierung eurer Anzeigen und nutzt Netzwerke wie den digihub, die euch bei der Sucheunterstützen werden.

Beim A-Summit 2020 haben wir uns dem Thema Start-up Recruiting sogar einem von drei Tagen gewidmet. Denn irgendwann sind es neben Praktikanten auch Senior Positionen, die ausgeschrieben werden. Auch Themen wie Mitarbeitermotivation und -bindung oder Start-up Kultur spielen eine wichtige Rolle, die gemeistert werden müssen. Hier kannst du dir das Startup Recruiting Thema mit Vorträgen und Diskussionsrunden anschauen.

Wie du siehst, Start-up Recruiting fängt früh an und hört eigentlich nie auf. Deshalb haben wir uns beim Ignition Start-up Breakfast #29 erneut dem wichtigen Thema gewidmet. Gemeinsam mit Campusjäger by workswise haben wir zu einer knackigen Session von einer Dauer von 1h eingeladen, um gemeinsam mit 2 weiteren Start-ups herauszufinden, wie sie Recruiting betreiben und welche Tipps sie an Gründer weitergeben können, damit diese erfolgreich und effizient bei Stellenbesetzung vorgehen können.

Start-up-Recruiting Guide

Gestartet sind wir mit einem Impulsvortrag von Lea Pietsch von Campusjäger by workwise. Lea ist Sales Managerin und unterstützt die Kunden von workwise bei dem optimalen Fit zwischen „Ich suche jemanden“ und „So könnte eine Anzeige idealerweise aussehen“ sowie „das sind deine Möglichkeiten bei Campusjäger“. Sie hilft (jungen) Unternehmen also dabei die Potenziale der Campusjäger Plattform zu nutzen, damit sie erfolgreich neue Mitarbeiter finden und onboarden können. Wenn du ein Start-up bist und eine Stellenanzeige auf Campusjäger ausprobieren möchtest, dann melde dich doch direkt bei Lea: +49 721 981939 30. Sie freut sich dich, dein Start-up und deine Jobanzeigen kennenzulernen.

Lea zeigte uns übrigens in einem Start-up-Recruiting-Guide, wie du in 5 Schritten zu einem erfolgreichen Start im Recruiting kommst:

  • Analyse und Festlegen von Budget und Stellenbedarf (WAS?)
  • Konkrete Stellenprofile erstellen (WER?)
  • Stellenangebote vermarkten (WO?)
  • Bewerbermanagementsystem (WIE?)
  • Arbeitgebermarke und Karriereseite (WARUM?)

In der Aufzeichnung erklärt Lea zu jedem Punkt, wie die einzelnen Steps lauten und mit welchen Fragen du dich beschäftigen solltest.

Direkt nach Leas spannenden Vortrag gab es Insights von Start-ups, wie sie Recruiting gestalten und erleben. Mathias Tholey von der The nu company aus Leipzig ist Co-Founder & Lead Link People & Culture. Er hat gemeinsam mit 2 Studienfreunden – alle 3 Wirtschaftsingenieure – 2018 ein Food Start-up gegründet. Die nu company ist ein nachhaltiges Unternehmen und agiert purpose driven. Sie produzieren gesunde, plastikfreie und klimapositive (und leckere) Snacks für den Alltag. Derzeit sind 25 Stellenanzeigen online, denn the nu company will wachsen und sucht Weltretter für sein Start-up. Wie sie das machen? Unter anderem mit Stellenanzeigen bei Campusjäger, aber vor allem durch ihre einzigartige Start-up Kultur. Denn nur wer sich mit den Werten des jungen Unternehmens identifizieren kann, wird sein Potenzial als Mitarbeiter bestmöglich entfalten können. Besonderheit bei The nu company: Die komplette Organisation arbeitet mit ihren 80 Mitarbeitern nach dem Holocracy Ansatz:

„Bei Holocracy handelt es sich um ein Konzept für agiles Organisieren. Es zeichnet sich durch eine spezielle Herangehensweise an Aufgabenverteilung, Hierarchien, Entscheidungsfindung und selbststeuernde Teams aus.“

Statt Stellenbeschreibungen gibt es Rollen, die eingenommen werden. Der Kreis „People & Culture“ bei nu zeigt, dass 4 Rollen im Einsatz sind: Organisational Development, Orga3Eck, Recruiting & Development und Employee Hapiness. Die letzte Rolle zeigt, wie wichtig es ist, die Mitarbeiter, die bereits für das Unternehmen arbeiten, glücklich zu machen und ihnen die Arbeit im Unternehmen in ihrer spezifischen Rolle so ansprechend wie möglich zu gestalten. Für den People & Culture-Kreis ist Mathias verantwortlich.

Heute beschäftigt sich nur mit einer großen Transformation des agilen Unternehmens, die auf Holocracy aufbaut und nutzt aber mittlerweile neue Strukturen erfordert. Wie nu sich dieser Herausforderung stellt, erfährst du im Video ab Minute 28:30.

2 kleine Insights zum Recruiting bei The nu company

Core Values & Core Purpose – wie arbeiten wir zusammen? Zum Beispiel wir gewinnen und verlieren zusammen. Beim Bewerbungsgespräch wird abgeklopft: „Wie passt der Bewerber zu uns?“ Ziel: teilt der Bewerber unsere Core Values? Homework an alle von Mathias: Beschäftigt euch mit euren Core Values!

Headhunter Erfahrungen waren zu aufwendig, aber die Zusammenarbeit mit workwise war super! Über Campusjäger kamen zig Anzeigen rein, aus denen passende Mitarbeiter recruitiert werden konnte. Quantität ist nicht alles, aber sie zeigt, was Bewerber unter deiner Stelle verstelle und liefert auch sehr gute Kandidaten!

Zum Abschluss hörten wir einen quick & dirty Vortrag von der lieben Carolina Leoni Bräuninger. Sie arbeitet als Sales Development Managerin bei echobot in Karlsruhe. Ein 10-jähriges Unternehmen, welches sich vom Start-up zu einem gestandenen Unternehmen entwickelt hat. Mehr zu echobot erfährst du auf ihrer Website und in Carolinas Vortrag.

Carolina ist Sales Girl durch und durch und betreibt sogar einen eigenen Podcast „Girl in Sales“ – hör mal rein. Echobot nutzt verschiedene Kanäle fürs Recruiting, um breit aufgestellt zu sein:  

Mit Aktivitäten in diesen Kanälen hat echobot tolle Erfahrungen gesammelt und Carolina stellte uns die 3 Key Learnings vor:

  • „Anforderungen sind wichtig, aber nicht alles“
  • „Probetage erleichtern die Auswahl potenzieller neuer Kolleginnen und Kollegen – auch digital!“
  • „Greenhorns entwickeln und formen funktioniert sehr gut, zum Beispiel nach einem Traineeprogramm.“

Die Details dazu erfährst du im Video.

 

60 Minuten sind zu kurz…

An dieser Stelle bedankte ich mich bei Lea, Carolina und Mathias. Es war toll mit euch und wir konnten alle einiges lernen. Es ist super spannend zu sehen, wie ein junges Start-up seine Kultur als Grundlage für erfolgreiches Recruiting nutzt und auf der anderen Seite zu erfahren, welche Learnings ein Unternehmen mit 1400 Mitarbeitern beim Recruiting sammelt. Insgesamt eine tolle Session, die wir unbedingt fortsetzen sollten. Mathias hatte noch so viel zu erzählen und Carolina musste durch ihren Vortrag sprinten. Deshalb schauen wir schon mal nach einem 2. Termin, um uns erneut dem Thema Start-up Recruiting zu widmen. Bist du dabei?

Trag dich in unseren Newsletter ein und verpass das Event nicht oder besucht uns bei einem der nächsten Gründerfrühstücke. Am 22.07. von 10 bis 11 Uhr ist es wieder so weit: Diesmal mit 4 Start-up Pitches aus unserem neuen Ignition Batch #12. Schalte ein!

Ich freue mich dich im Juli wiederzusehen, bis dahin wünsche ich dir eine schöne sonnige Zeit und viel Erfolg beim Recruiting.

See you soon,

Uljana

PS: Der digihub ist zwar kein Start-up, aber wir arbeiten wie eins. Schaue dir also gerne auch unsere internen Stellenanzeigen an.

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